Stempel und Briefmarken in Kurland

 

 Briefstempel - Fälschung,
 bekannt seit 1980

oft mit dem Signum "Oki"

Feldpoststempel-Fälschung
Phantasiefälschung, handgezeichnet 

 Der Brief-Stempel 17092 wurde zuerst bei den Karten für Verwundete benutzt.

Dienstsiegel der Feldpostleitstelle Libau  zur Vorausentwertung der Halbierung als Briefstempel echt

Nr. 1 mit Unterrand in der Type I

Die Briefmarken für Kurland wurden mit einem Aufdruck der Wertziffern "6" und "12" auf der Dauerserie "Hitler" und den braunen Feldpostpäckchen- Zulassungsmarken (gezähnt und durchstochen) aus Beständen des Armeepostmeisters in einer Zeitungsdruckerei in Libau hergestellt. Nicht alle Postämter wurden noch nach der Herausgabe ab dem 20.Juli 1944 beliefert. Gestempelt wurden sie mit lettischen Stempeln und den Stempeln der Deutschen Dienstpost.

Über Jahre sind die philatelistischen Prüfer durch die russische Besetzung in Lettland von jeder Information auf eigene Forschung und Vergleiche angewiesen gewesen. Auch jetzt sind die Informationen äußerst spärlich. Alle Unterlagen der Wehrmacht sind vernichtet worden.

 

 

 

 

 

Echte Stempel wie hier, findet man im Wesentlichen auf Paketkarten.

Viele Stempel sind nach dem Krieg in falsche Hände geraten und wurden nachverwendet. Diese Originalstempel sind zeitlich nicht immer genau in ihren Abschlägen einzuschätzen und  werden als "Gefälligkeitsstempel" signiert oder befundet.

Nachweisbare Bedarfspost mit den fünf Kurlandmarken wurde bis in die heutige Zeit nicht gesichtet.

Auf dem Markt befinden sich selbst gefertigte sog. Sammlerbriefe dieser Zeit, auf die die Katalogpreise für Bedarfsbriefe keine Anwendung finden können.